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Das Unmögliche möglich gemacht!
23.05.2016
VfB Oberweimar 1. - FSV Martinroda 1. 6:5 (2:4)
Arvid – Karlo, Anselm – Paul, Justin, Ludwig – Kasi, Arthur
eingewechselt: Saleh, Tristan, Friedrich, Raphael, Viktor
An diesem sonnigen Morgen kam zum dritten Mal in dieser Saison der FSV Martinroda auf den Lindenberg. Als Staffelprimus hatten wir theoretisch nicht viel zu erwarten, auch weil die letzten beiden Spiele mit 0 Punkten und 1:17 Toren nicht gerade erfolgreich verliefen. Es waren 13 Spieler anwesend und mit dieser Kapelle, das sei bereits vorweggenommen, haben wir an diesem Spieltag ein kleines Wunder geschafft!
Martinroda begann wie gewohnt druckvoll und mit ansehnlichem Kombinationsfussball, auch weil wir ihnen wieder mal den 2. oder 3. Pass herschenkten. Das ist in dieser Liga wirklich hohes Niveau. Dementsprechend gefährlich wurde es vor unserem Tor und wir schrammten schon in den ersten Minuten ein ums andere Mal. Was diesmal aber völlig anders lief: die Jungs warfen sich in jeden Ball und blockten einige Schüsse ab. Dann kam es zu einem Eckball für uns, den Ludwig in den Rückraum auf den heranstürmenden Karlo brachte. Dieser nahm das Ding mit vollem Risiko und netzte überraschend zum 1:0. Dann ging es weiter: die Gäste spielten sich teilweise überragend durch unsere Abwehr, glichen aus und gingen in Führung. Kurz nachdem zwei Jungs verletzungsbedingt rausmussten, schlug das Dreieck Justin, Kasi und Arthur zu und glichen aus. In dieser Schwächephase ließen wir uns im Umkehrschluss noch zwei einschenken und gingen mit 2:4 in die Halbzeitpause.
Was danach passierte war einfach nur geil! Kasi setzte in Minute 27 einen Verteidiger unter Druck, eroberte den Ball und spielte in quer auf Arti, der zum 3:4 einschob. Dieses Tor schien uns mächtig zu motivieren, denn nun standen wir clever im Raum, gewannen brenzlige Zweikämpfe und spielten gefährliche Pässe in die Schnittstellen. Der FSV schien nach seinen drei Wechseln moralisch und spielerisch zu schwanken (sie machten zwar noch ein Tor, doch daraus zogen sie keinen Nutzen). Saleh kam nach einem Durchbruch in der Mitte an den Ball, ging ins 1vs1 mit dem Torhüter und spitzelte die Kugel ins Eckige. Nur noch 4:5! Es war spannend und jeder war voll dabei. Plötzlich schlug erneut die Stunde des Arthur Mönnig. Er tanzte durch die Zentrale und vernaschte gleich drei Gegenspieler. Am Ende hatte er die nötige Coolness, auch den letzten Mann mit einer einfachen Täuschung aus dem Rennen zu nehmen und den Ball aufs Toreck zu schießen. Viktor fälschte noch unhaltbar ab und so wurde ihm der Treffer anerkannt, womit er in seinem 1. Spiel direkt einen Scorepunkt bekommt.
Nun war es passiert: das Unentschieden war schon ein Riesending, doch dann wurde Raphael am Zehner gelegt und wir erhielten den Freistoß in aussichtsreicher Position. Ludi nahm sich ein Herz und brachte den Ball aufs Tor. Bude! 6:5! Wahnsinn! Unfassbar groß war die Freunde, vor allem, als der Schiri dann das Spiel beendete.
Wie konnten wir das Spiel gewinnen? Sicherlich war es zu 50% Formsache, doch es schien, als wären die Spieler vom Kopf her sehr wach und aufmerksam gewesen. Auch wenn hier nicht alles perfekt lief (Aufdrehen, Kommandos, Voraussdenken, Stellungsspiel usw.), war es doch sehr erfolgreich. Hinten machte Anselm heute ein starkes Spiel, weil er gefühlt 20 Torschüsse abblockte und viel arbeitete. Nachdem Ludi auf rechts ein paar Probleme hatte, war seine Verteidigung nacher umso besser. Sein Tor krönte die ansteigende Leistungskurve. Justin, Arthur und Kasi waren hervorragend drauf. Justin verteilte die Bälle technisch gut; Arthur war wie immer bärenstark am Ball, torgefährlich und bissig; Kasi war im Prinzip überall, ärgerte jeden Gegenspieler und setzte Nadelstiche. Außerdem bereitete er zwei Tore vor.
Fazit: Man brauch nicht viel zu schreiben. Es war das Beste, was die Jungs bisher abgelifert haben! Solche Spiele werden für immer in Erinnerung bleiben.
Tore: 2x Arthur Mönnig, 1x Karlo Sommer, 1x Saleh Almasri, 1x Ludwig Herzog, 1x Viktor Jost
Paul Linstedt
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Neues Mannschaftsfoto
22.05.2016
Hier ist das aktuelle Mannschaftsfoto unserer E1-Junioren mit neuen Trikots:
stehend v.l.: Arvid, Raphael, Justin, Tristan, Ludwig (C), Philipp, Paul (TR)
kniend v.l.: Karlo, Saleh, Friedrich, Paul, Arthur, Anselm, Kasimir, Viktor
Fehlend: Felix
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Sehr solide Leistung im Zusammenspiel
09.05.2016
An diesem sonnigen Morgen gastierte die Fortuna aus Großschwabhausen bei uns auf dem Lindenberg. Mit nur acht Spielern waren wir, wie vergangenes Wochenende, am Rande der Vollzähligkeit. Dennoch boten wir so ziemlich das Beste auf, was wir zu bieten haben. Der Gegner kam leicht verspätet, sodass alles etwas hektisch zu ging, aber das Spiel konnte pünktlich begonnen werden.
Die ersten zehn Minuten waren etwas verschlafen. Schon der 2. Pass ging in die Füße des Gegenspielers, sodass man sich fragen muss, ob die Jungs wirklich wach waren. Das fehlt generell noch. Man hat den Eindruck, dass die Konzentration über die volle Spielzeit nicht aufrecht erhalten werden kann, zumindest auf dem höchstmöglichen Niveau. Dadurch nimmt man sich viele Optionen (frühzeitiges Freilaufen, 1. Ballkontakt, Passschärfe, taktische Entscheidungen usw.). Die Technik ist in den meisten Fällen gar nicht das Problem.
Aber das Endergebnis spricht auch eine eindeutige Sprache. Die Fortuna kam überhaupt nicht ins Spiel und überließ uns die Initiative. Wir wurden von Minute zu Minute stärker und spielten kreativ nach vorn. Der Torabschluss hinkte dem Auf- und Übergangsspiel jedoch hinterher und der gegnerische Torhüter durfte sich auszeichnen und konnte viele Bälle abwehren. Doch in der 14. Minute eröffnete Justin den Torreigen, indem er nach einer starken Aktion den Ball kontrollierte und per Volley in die Maschen haute. Das hatte einen Hallo – Wach Effekt und sorgte nun für gut vorgetragene Angriffe über alle Seiten. Philipp reihte sich in die Torschützenliste ein und hatte hohe Spielanteile auf der rechten Seite. Kasi war wie immer bärenstark: hohes Tempo mit und ohne Ball, willensstark im 1:1, 1:2 und sogar auch 1:3 und nicht zu vergessen abschlusssicher. Da gabs heute wenig zu kritisieren. Arthur ackerte und hatte eine dermaßen enge Ballführung, dass der Gegenspieler häufig ins Leere lief. Außerdem fand er den richtigen Mix aus Eigensinnigkeit und Teamgeist. Hinten waren Tristan und Anselm auf ihrem Posten und hatten einen eher ruhigen Tag, genauso wie Ludwig im Kasten, der ordentlich mitspielte. Zur Halbzeit tauschte er mit Justin, um neue Reize im taktischen Lernprozess zu setzen.
Insgesamt muss man festhalten: ohne „Big Schwab City“ zu nahe zu treten, sie konnten uns heute wenig entgegensetzen und die Spieler sahen wenig Gründe, ihre geistige Wachheit auf höchstem Niveau zu behalten. Da fehlt eben noch dieser absolute Wille, jede Aktion in höchstem Tempo und mit der saubersten Technik konzentriert zu Ende zu spielen. Dennoch war es ein ansehnliches Spiel mit toll herausgespielten Toren. Besonders erwähnenswert war das letzte Tor von Arthur. Nachdem er am Hüter gescheitert war und am Boden lag, stützte er sich plötzlich ab und netzte den zurückspringenden Ball per Flugkopfball ein. Grandios!
Ludwig – Tristan, Anselm – Paul, Justin, Philipp – Kasi, Arthur
eingewechselt: -
Tore: 5x Kasimir Scheffel, 2x Justin Brantl, 1x Philipp Emes, 1x Arthur Mönnig, 1x Ludwig Herzog
Paul Linstedt
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Deutliche Niederlage im Pokalhalbfinale...
24.04.2016
Halbfinale hieß das Event des Sonntagmorgens und der Kunstrasen
erstrahlte im Sonnenlicht und lud zum munteren Fußballspielen ein. Wir hatten
wieder eine ordentliche Truppe beisammen und von Nervosität oder gar Angst war
nichts zu spüren. Eines war auch klar: wer gegen Martinroda in deren aktuellen
Form besteht, der wird auch Pokalsieger.
Wer das Ergebnis sieht, der muss im Grunde nicht weiterlesen,
denn wir hatten nicht den Hauch einer Chance, zumindest was den spielerischen
und technischen Part betrifft. Ganz ehrlich: Alle Spieler des Gegners waren
agil, beweglich, körperlich aggressiv und zeigten ausgewachsene Bewegungen am
Ball – plus waren sie heute augenscheinlich in Topform. Wir wollten defensiv
viele Beine in den Weg stellen und uns auf das Zentrum konzentrieren. Vorne
sollte Kasi die Bälle irgendwie unter Kontrolle bringen und dann den Turbo
zünden.
Leider hat nichts davon funktioniert und ich habe als Trainer
zum letzten Mal den Fehler begangen, gegen einen starken Gegner die Betontaktik
zu bemühen, denn sie klappt einfach nicht. Man gerät hinten unter Druck, weil
die gesamte Mannschaft dann glaubt, Defensive sei das Wichtigste. Kasi war
selten auf seiner Position zu sehen, bei Flügelangriffen rückten wir trotzdem
raus und rissen unsere Verteidigungslinie auseinander und das Spiel im
Mittelfeld fand nicht statt. Als wir eine zweite Spitze brachten, ergaben sich
direkt zwei Torgelegenheiten. Das nächste Spiel wird taktisch dann mehr in
Richtung Risiko gehen und sicherlich anders laufen.
Dennoch spielte Martinroda auch einfach richtig stark. Selbst zu
dritt konnten wir einzelne Spieler nicht stoppen, egal wie wir anliefen. Sie
verstanden es Anspielstationen in allen Freiräumen zu schaffen und diese in
Drucksituationen auch zu bedienen. So wurden wir einfach ausgespielt und kamen
dann nicht hinterher. Jeder Spieler hatte mehrere Körperfinten drauf, ob im
Stand mit Gegner im Rücken oder im vollen Dribbling. Es war egal.
Zu Beginn konnten wir noch ein bis zwei Torchancen
herausarbeiten, doch insgesamt hatten wir maximal vier oder fünf Gelegenheiten.
Martinroda brauchte seine Einspielzeit und als es dann lief, schossen sie uns in
der 2. Halbzeit ab. Wenn dann auch noch Fehler gemacht werden, kann man sich
über das Ergebnis nicht wundern. Das Spiel gegen Kromsdorf sollte uns dann
wieder motivieren, mehr für den Erfolg zu tun.
Tore: Fehlanzeige
Paul
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Experimente in der ersten Hälfte verhindern deutlicheres Ergebnis
19.04.2016
Justin – Karlo, Tristan, Anselm – Paul, Ludwig, Arvid – Saleh
eingewechselt: Felix, Philipp, Kasi, Raphael, Friedrich
Am Sonntagmorgen gastierte der SV Tonndorf als aktuell Zehnter der Tabelle in Weimar. Wie immer bei Heimpartien gab es im Vorfeld Probleme mit dem elektronischen Spielbericht und so wurde ein papiernes Ebenbild verwendet. Es waren viele Spieler anwesend und so wurde entschieden, eine etwas andere Startelf und Formation zu wählen, auch weil der Gegner auf dem Blatt durchaus schlagbar erschien.
Wir begannen nicht voll konzentriert und schnell wurden unsere Schwächen offensichtlich: die Grundordnung hat in Ilmenau besser als diesmal funktioniert, was aber daran lag, dass das Verteidigen mit drei Abwehrspielern gegen einen anrennenden Gegner besser läuft, da die Kompaktheit der Schlüssel ist. Das Problem an diesem Sonntag war das Aufbauspiel. Unsere Spieler schienen nicht in der Lage zu sein, vernünftig und sauber aus einer kontrollierten Defensive das Spiel zu eröffnen, vor allem da das Spiel ohne Ball in dieser Situation noch nicht optimal klappt. Auch im Zentrum wurden viel zu viele Bälle verloren, sodass unsere Spitze zu selten eingesetzt wurde. Wenn doch, dann fehlten Saleh die technisch - taktischen und athletischen Möglichkeiten, die Arthur letzte Woche an den Tag gelegt hatte, um ein Tor zu erzielen. Ganz abgesehen vom Nachrücken des ganzen Teams – fand selten bis gar nicht statt. Saleh war dadurch allein gelassen und wirkte etwas verloren auf seiner Position.
Der SV aus Tonndorf nutzte unsere Schwächen durchaus klug aus und spielte sich ein ums andere Mal gefährlich vor unser Tor, auch wenn die Angriffe nicht konsequent genug vorgetragen wurden. Zum Glück war Justin wieder auf dem Posten und hielt die Null. Es war auch ein Spiel für das Verteidigen in Unter- und Gleichzahl, das unsere Recken ansprechend meisterten. Sie verzögerten sehr gut in Unterzahl und isolierten den Gegner am Flügel. Auch die Zweikampfführung war ordentlich. Es gab auf beiden Seiten Chancen mit leichtem Plus bei uns.
Zur Halbzeit wurden einige Stellschrauben gedreht (neue Grundordnung und drei Wechsel). Mit dem Ergebnis des schnellen Führungstreffers durch Kasi, der sofort Vollgas gab. Pauls Einsatz in der Doppelspitze bescherte uns den zweiten Treffer, der super heraus gespielt wurde. Die Eröffnung begann bei Karlo, der eine klasse Partie ablieferte. Technisch wieder auf hohem Niveau und athletisch topfit initiierte er Angriffsspielzüge, löste enge Drucksituation mit einer einzigen Ballmitnahme in den Raum und gewann viele Zweikämpfe. Philipp kam ebenso gut ins Spiel, denn er suchte häufig den Gegnerkontakt am Flügel und kam dadurch zu Vorstößen in den gegnerischen Strafraum. So wollen wir spielen: mit Risiko im Angriff durch Andribbeln des Gegners, Pass in den Strafraum und Torabschluss. Und genauso fiel immerhin einer der Treffer.
Dennoch hätte mehr drin sein müssen, wenn die 1. Hälfte nicht so verschlafen gewesen wäre. Tonndorf gelangen noch Angriffe in Halbzeit Zwei, wovon einer sehr gefährlich war und einen Treffer zur Folge hätte haben müssen. Aber die 2:0 Führung ging so voll in Ordnung.
An diesem Tag war ein wenig Probieren angesagt und wichtig war auch, dass die „Leistungsträger“ mal eine Halbzeit draußen geblieben sind. Als sie hereinkamen, waren sie sofort voll da und einsatzbereit. Und wir haben das Spiel im 3-3-1 System nochmals erproben können. Das sind am Ende die wichtigeren Erfahrungen, die man im Jugendfussball aus einem Spiel mitnehmen sollte, statt dem Ergebnis. Da auch dieses stimmte, war das Spiel ein Erfolg.
Tore: 1x Kasimir Scheffel, 1x Paul Nieswandt
Paul Linstedt
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Gute Einzelleistungen gegen einen starken Kontrahenten
11.04.2016
Germania Ilmenau 1. – VfB Oberweimar 1. 4:2 (1:2)
Justin – Kasimir, Ludwig, Anselm - Paul, Karlo, Philipp – Arthur
eingewechselt: Felix, Arvid
Mal wieder gings früh in die Ferne, namentlich nach Ilmenau an die hervorragende Sportanlage
„Am Hammergrund“. In Ilmenau muss man sich immer auf gute Mannschaften gefasst machen,
daher war vor allem die Vorbereitung und die Einstellung auf den Gegner und das gewissenhafte
Einspielen des Teams entscheidend.
Die Jungs hatten doch gehörigen Respekt vor dem Tabellenzweiten. Wie sich nach kurzer Zeit
herausstellen sollte auch zu Recht, denn Ilmenau konnte in allen Mannschaftsteilen mit guten
Spielern aufwarten. Die ließen das Bällchen schon sehr professionell zirkulieren und auch das
1vs1 hatten sie drauf... oder wir nicht? Ein bisschen von beidem. Unser Verhalten in jenen
Situationen war heute eher schwach. Man stelle sich ein kopfloses Hühnchen vor und schon hat
man eine ungefähre Vorstellung. Spaß beiseite, denn das müssen wir halt noch vernünftig
erlernen. In Unterzahlsituationen allerdings haben wir uns verbessert. Dennoch muss man sagen,
dass die Spieler dem Gegner alles entgegen geworfen und seine Offensivbemühungen v.a. im
Angriffsdrittel effektiv gestört haben.
Doch das Zepter hatte Ilmenau über nahezu die gesamte Spielzeit klar in der Hand, denn sie
waren technisch und spielerisch einfach besser. Unsere offensiven Spielanteile bestanden diesmal
aus Befreiungsschlägen, spektakulären Alleingängen von Kasi über die linke Seite (bei denen er
mal drei, mal fünf Gegenspieler stehen ließ), sehr kurzen und fehlerhaften Kombinationen oder
Dribblings in den Fuß des Gegners.
Zwei Spieler hatten heute mächtig viel Spaß daran, die Ilmenauer zu ärgern. Arthur war in einer
Bombenstimmung. Er kontrollierte in der 8. Minute ein eigentlich nicht verwertbares, hohes
Zuspiel, wurschtelte sich am Verteidiger vorbei und tunnelte den Torhüter... und machte völlig
überraschend das 0:1. Wahrscheinlich hat er dabei noch zwei Tritte abbekommen. Zehn Minuten
später ein ähnliches Bild: langer Ball aus der Verteidigung, Ballkontrolle Arthur,
Fahnenstangendribbling über rechts, Tritte einstecken und das Tor machen. Einfach stark der
Junge! Er entwickelt sich immer mehr zum Arbeitstier mit Torriecher.
Der andere Spieler, der heute im Mittelpunkt stand, war Justin. Er absolvierte sein 1. Pflichtspiel
im Torhüterdress und bewies schon in der 2. Spielminute, dass sein Trainer ihm vertrauen kann.
Die Glanzparade eines Torschusses aus der Nahdistanz ließ seine Vorderleute staunen und fortan
hielten sie Vieles von seinem Kasten fern. Natürlich sitzen da noch keine tortwartspezifischen
Techniken, aber Justin bewies Mut und hielt, was er halten konnte. Seine Eröffnung konnte sich
auch sehen lassen, den nur ganz wenige Bälle kamen postwendend zurück.
Leider konnten wir das Oberwasser nach dem 2. Treffer nicht aufrecht erhalten und Ilmenau
spielte uns fortan an die Wand. Durch unsere heutige kompakte Defensive muss man erst mal
durchspielen. Es folgte der Ausgleich für Ilmenau, die Führung und am Ende das 4:2.
Auch wenn einzelne Spieler angesprochen wurden, es haben alle gekämpft und geschwitzt und
alle verdienen Anerkennung, denn sie haben Einsatz gezeigt, sind aber unter ihren spielerischen
Möglichkeiten geblieben. Auch die Defensive blieb gerade bei den letzten Gegentreffern nur
Zuschauer. Daran muss noch gearbeitet werden.
Tore: 2x Arthur Mönnig
Paul Linstedt
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E1 – Junioren fast ohne Probleme zum Turniersieg
05.01.2016
Die Jungs der E1 gewannen am 28.12. ein Freundschaftsturnier in Großschwabhausen (GSH – Cup). Die Vorrunde wurde ohne Probleme souverän als Erster beendet. Dabei wurde Umpferstedt mit 4:1, der TSV Magdala mit 8:0 und der SV Lobeda 77 mit 9:0 besiegt. Die Jungs waren sehr gut drauf und fielen durch körperliche Härte, Spielwitz und Torriecher auf.
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Neues Mannschaftsfoto
25.10.2015
Hier ist das aktuelle Foto unserer E1-Junioren:
Trainer |
Paul Linstedt
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Jan Bulland
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Freundschaftsspiel der E1-Junioren
25.08.2015
Testspiel / 23.08.15 / 10:00 Uhr / KRP Wustrower Weg
SV Eintracht Erfurt 1. – VfB Oberweimar 1. 3:0 (3:0)
Arvid – Arthur, Tristan – Kasimir, Ludwig, Anselm – Florian, Felix
eingewechselt: Raphael, Saleh
Erster Test unter Wettkampfbedingungen mit guter zweiter Hälfte.
Für die Spieler der E1 kam es am Sonntag zum ersten Test gegen eine Kreisoberliga - Vertretung
aus dem Erfurter Kreis. Die Jungs kommen aus der Stadtliga, die auf einem etwas höherem
Niveau rangiert als unsere Kreisliga. Das muss man beim Ergebnis beachten. Zudem waren noch
nicht alle Spieler verfügbar und ein wenig Pech kam auch dazu. Deshalb sollte, wie bei jedem
Freundschaftsspiel, das Resultat nicht zu kritisch bewertet werden.
Beide Parteien benötigten ihre Einspielzeit. Für unsere Jungs hieß es: Die Brocken der
Spielphilosophie des neuen Trainers verstehen und versuchen umzusetzen... was schwierig war,
denn jeder Trainer hat unterschiedliche Vorstellungen. Manche Kinder spielen eben einfach drauf
los und bewegen sich noch relativ ungeordnet. Der Gegner war nicht übermächtig, wartete aber
mit zwei Schlüsselspielern auf, die uns sehr zu schaffen machten. Kicken konnten allerdings alle.
Die erste Hälfte war auf unserer Seite geprägt von Ballverlusten aus dem Dribbling heraus. Auch
die Pässe kamen nicht an, weil sie häufig mit der Fußspitze und im letzten Moment gespielt
wurden. Dazu kamen Abstimmungs- und Stellungsfehler. Bis auf Ausnahmen gingen auch die
Zweikämpfe verloren. All das hat den Trainern Jan und Paul aber gezeigt, dass sie mit ihrem
Trainingsschwerpunkt auf dem richtigen Weg sind. Erfurt ging nach zehn Minuten in Führung,
nachdem ein Pass auf einen der schnellen Spitzen nicht verteidigt wurde und sich dieser dann
gegen zwei durchsetzen konnte. Dann folgte das 0:2 und schließlich durch einen Kopfball das
0:3, wieder durch einen der starken Angreifer. Im Grunde vermeidbare Tore, wenn Abstimmung
und Zweikampfverhalten gestimmt hätte. Unsere Angriffsbemühungen waren bis zum
Torabschluss ganz in Ordnung. Hinten wurde zu selten eine spielerische Lösung gesucht, sondern
der Ball ohne Nachzudenken nach vorn geschlagen. Unsere Abwehrspieler machte in der
Defensive meistens eine gute Figur, aber das Aufbauspiel muss noch erlernt werden.
Die 2. Halbzeit war wesentlich besser. Wir gelangten häufiger vor das gegnerische Tor und
schlossen Angriffe auch mal ab. Florians Einsatz in der Verteidigerpositions erwies sich als
richtungsweisend. Er konnte den Ball ablaufen (was quasi die Endstufe des Verteidigens
darstellt) und war, falls Tristan überspielt wurde, zur Stelle. Arvid hielt die Null fest und Tristan
gelangen nun erste Versuche, das Spiel von hinten flach und präzise zu eröffnen. In der Offensive
sorgte die Einwechslung von Saleh für frischen Wind. Er war an vielen Offensivaktionen
maßgeblich beteiligt. Leider verschossen wir einen Neunmeter, aber so wollen wir eigentlich
nicht die Tore erzielen. Dennoch hätte uns das Tor zugestanden. Es wurde nochmals munter
durchgewechselt und verschiedene Dinge ausprobiert, aber viel ist bei zehn Spielern auch nicht
zu machen.
Am Ende fielen Saleh und Florian sehr positiv auf. Arvid gelangen in der zweiten Hälfte gute
Abwehraktionen und Tristan steigerte sich schrittweise. Kasi blieb glücklos, arbeitete aber enorm
viel. Ludwig hatte in der Zentrale einen schweren Part, ist mit seinen Fähigkeiten für diese
Position aber prädestiniert. Alle Kinder fielen sehr durch kämpferischen Einsatz auf. Wie muss
das erst sein, wenn die Punktspiele beginnen? Wir sind gespannt.
Paul Linstedt
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