02.04.2023 | Herren
In einem verrückten Spiel, welches für viele
Zuschauer wohl erhöhtes Herzinfarktrisiko darstellte, gewannen
unsere Herren am Ende nach einem 0:3 noch mit 5:4.
Erneut ohne Kapitän Oli Otto und einigen Umstellungen zu den
letzten Spielen begannen unsere VfBler desolat.
Es wurde nie der Kampf angenommen, den die blankenhainer Löwen
gewohnt auf den Platz bringen. Zudem wurde zu hektisch agiert und
besonders bei Standards völlig unkonzentriert agiert.
So stand es nach einer halben Stunde zum Erstaunen aller Zuschauer 0:3.
Blankenhain nutzte jede Möglichkeit nach Standards energisch
zu schnellen Toren.
Die Angriffe unserer Jungs verpufften an der stabilen Defensive der
Gäste und die eigenen Standards flogen ungefährlich
vor das gegnerische Tor.
Auffällig waren Ole Hoffmann und Jacob Fischer, die offensiv
versuchten den Abschluss zu finden. Jacob Fischer war es dann auch in
der 43. Minute, der den 1:3 Anschluss markierte. Ein trockener satter
Schuss vom Sechzehner flog links unten ins Netz.
In der Pause rüttelte sich das Team und es wurde drei mal
gewechselt: Franke, Mustafa und Hensger kamen ins Spiel.
Der VfB zeigte nun ein völlig anderes Gesicht und kam in der
58. Minute durch einen herrlichen Kopfball von Franke nach genialem
Diagonalball von Erik von der Weth zum 2:3.
Genau in die eigentliche Drangphase unserer Herren kam Blankenhain
erneut nach einem Standard sogar zum 2:4. Nach einer abgewehrten Ecke
zog ein blankenhainer Volley vom sechzehner ab und der Ball flog
unhaltbar in den Winkel (61.).
Nun hätte man meinen können, die Moral sei gebrochen,
aber der Wille des VfB wurde nur stärker.
Angetrieben von Kapitän Max Köditz folgte Angriff um
Angriff und es war erneut Jacob Fischer, der nach herrlicher Flanke von
Chris Hensger unhaltbar einköpfte (65.).
In der 78. Minute folgte erneut ein Kopfballtor. Dieses Mal war es
Innenverteidiger Carl Mittelstädt, der nach einer Ecke von
Mustafa mustergültig einnickte.
Kurz darauf flog Mittelstädt jedoch völlig
unnötig mit gelbrot vom Platz (85.).
Die Zuschauer stellten sich wohl schon auf das Remis ein, doch nach
einem Traumpass per Lupfer in den Lauf vom agilen Ole Hoffmann nahm
dieser den Ball aus vollem Lauf Volley und der Ball zappelte im Netz -
5:4 Traumtor in der 87. Minute!
So endete ein irres Spiel auf dem Kunstrasen in Schöndorf. Ein
großer Dank gilt noch mal den Platzherren, welche das Spiel
nach dem Ausfall der Falkenburg kurzfristig möglich gemacht
hatten.
Aufstellung:
Schneider - Thiene (Hensger, 46.), Mittelstädt (GRK, 85.),
v.d.Weth, Wenk (Keles, 74.) - Köditz, Dübler, Fischer
- Hassan (Mustafa, 46), Julich (Franke, 38.), Hoffmann
Tobias Dübler