21.07.2024 | 1. Herren
Unsere Erste hatte sich für das nächste
Vorbereitungsspiel mit dem Vizemeister der Kreisoberliga Germania
Ilmenau erneut einen hochkarätigen Gegner ausgesucht.
Am Sonntag trafen nun beide Teams bei teilweise tropischen Temperaturen
im Ilmenauer Hammergrund aufeinander.
Die Leistungen, die beide Teams auf der tollen Sportanlage zeigten,
waren alles andere als nur Sommerfußball.
Ilmenau versuchte von Anfang an, das Spiel zu dominieren und unser Team
unter Druck zu setzen. Unsere Mannschaft hatte in den ersten 20 Minuten
Probleme, einen sicheren Spielaufbau zu organisieren. Zu schnell war
der Ball wieder in den Reihen der Ilmenauer.
Im Verlauf der ersten Halbzeit gewann unser Team aber mehr Sicherheit
und es wurden über Tobias Dübler, Johannes Kuhn und
Ole Hoffmann immer wieder eigene Offensivaktionen kreiert.
Unsere Innenverteidiger Ludwig Herzog und Neuzugang Florian Rammelt
standen hinten sehr sicher. So gelang es Germania Ilmenau trotz
gefühlt 70% Ballbesitz kaum, richtige Torchancen zu erzeugen.
So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde munter durchgewechselt.
In der 54. Minute hatte Ole Hoffman einen besonderen Moment. Er kam
kurz vor der Mittellinie in Ballbesitz und sah, dass der Ilmenauer
Torwart viel zu weit aufgerückt war. Sein präziser
Fernschuss landete zur Verwunderung der Ilmenauer im Tor und es stand
0:1.
Jetzt erhöhte Ilmenau den Druck und wollte unbedingt die
Niederlage vermeiden. Aber unsere Defensive nun mit Ole Hoffmann im Tor
stand weiterhin sehr sicher. Lediglich eine 100%ige Torchance wurde
zugelassen, die der Ilmenauer Stürmer zum Glück
verstolperte.
Am Ende gab es einen nicht erwarteten Auswärtssieg
für unsere Erste. Auf diese Leistung kann das Trainerteam
definitiv aufbauen.
Wir bedanken uns bei Malte Hüser, der an Spielfeldrand
gecoacht hat, bei dem fairen Gegner und speziell bei den
souveränen Schiedsrichtergespann um Nico Hertram.
Nächste Woche fällt leider das Spiel in
Zöllnitz aus. Eventuell gelingt es noch, einen anderen Gegner
zu finden.
Wolfram Keller